10 Sauna-Sünden, die Du vermeiden solltest

Der Besuch einer Sauna ist eine Wohltat für Geist und Körper. Es gibt aber einige Dinge, die beachtet werden sollten, damit der Saunagang für die anderen Sauna-Besucher nicht zum Albtraum wird. Hier die zehn schlimmsten Sauna-Sünden, die Du bei einem Saunabesuch unbedingt vermeiden solltest.

Vor dem Saunagang ist eine ausgiebige Dusche angesagt. So fühlst Du Dich frisch und sauber, wenn Du die Sauna betrittst und die anderen Gäste müssen keine unangenehmen Gerüche einatmen. Am besten trocknest Du Dich nach dem Duschen gut ab, da das Schwitzen mit trockener Haut schneller geht. Wenn Du Dich aber mit noch leicht feuchter Haut in die Sauna begibst, ist das Dir überlassen.

Du willst Dir für den nächsten Aufguss in der Sauna einen guten Platz reservieren. Dies ist leider nicht möglich. Weder in der Sauna noch im Ruhebereich können Plätze reserviert werden. Es ist den anderen Saunabesuchern gegenüber unhöflich. Bei einer Zuwiderhandlung kann es sogar passieren, dass Du in öffentlichen Saunen vom Personal aus dem Raum gewiesen wirst. Die Sitz- und die Liegeplätze sind denjenigen vorbehalten, die gerade saunieren oder sich ausruhen.

Zu den Sauna-Sünden gehört auch das Tragen der Badeschuhe in der Sauna. Deine Badeschlappen kannst Du vor dem Schwitzraum stehen lassen. Stelle sie am besten an den Rand, damit niemand darüber stolpert. Warum? Zum einen sind die Badeschlappen voller Bakterien, die Du nicht auf der Saunabank verteilen solltest. Zum anderen können die Badeschuhe durch die große Hitze, die in einer Sauna herrscht, auch ungesunde und übel riechende Chemikalien ausdünsten.

Alle Menschen haben eine Individualdistanz. Es ist so etwas wie eine Schutzhülle, in die keine anderen Menschen eindringen sollen. Das gilt besonders für fremde Personen. Als eine der Sauna-Sünden gilt es, nicht genügend Abstand zu anderen Saunagängern einzuhalten. Ist eine Sauna komplett besetzt, ist es besser zu warten, bis jemand hinausgeht. Kauf keinen Fall solltest Du hineingehen und Dich zwischen zwei Personen quetschen, weil sonst kein Platz mehr frei ist.

Es gilt als eine der schlimmsten Sauna-Sünden überhaupt: sich ohne Textilunterlage auf die Saunabank zu setzen. Nicht umsonst ist es in öffentlichen Saunen meist Teil der Hygienevorschriften. Nimm stets ein Saunatuch mit. Dieses gehört nicht nur auf die Bank unter den Po, sondern auch Deine Füße solltest Du auf ein Tuch stellen. Dies gilt insbesondere, wenn Du Füße auf eine Bank stellst, wo andere Personen später Platz nehmen. Keiner möchte sich dort hinsetzen, wo vorher von einer anderen Person die Schweißfüße gestanden haben. Wenn Du den Grundsatz beachtest, dass kein Schweiß aufs Holz gelangen soll, hast Du in dieser Beziehung keine Probleme mit den anderen Saunagästen.

In der Sauna ist jeder nackt. Die Intimsphäre der anderen Anwesenden sollte natürlich dennoch gewahrt und akzeptiert werden. Deshalb ist das Anstarren der anderen Gäste tabu. Am besten schließt Du die Augen und genießt die Ruhe. Umgekehrt solltest Du aber auch darauf achten, dass Du nicht übertrieben breitbeinig hinsetzt zu viel von Dir zeigst. Vielleicht gehörst Du auch zu jenen Menschen, denen es unangenehm ist, mit fremden Menschen zu saunieren. In diesem Fall kannst Du allenfalls eine nach Geschlechtern getrennte Sauna zu besuchen oder du buchst die mobile Sauna. Dort kannst Du in Ruhe in die Sauna gehen und von den Vorzügen der Sauna profitieren.

Wer eine Sauna besucht, will sich dort entspannen und die Ruhe genießen. Dies gilt vor allem, wer mit fremden Menschen sauniert. Die anderen Gäste wollen weder wissen, wer welche Eheprobleme hat, sich gerade neu verliebt hat oder sich scheiden lassen will. Auch interessieren sich die anderen, fremden Saunagäste nicht für Deine Pläne für den nächsten Urlaub. Anders sieht es natürlich aus, wenn Du privat mit Freunden oder mit der Familie eine Wellness-Auszeit in der eigenen Sauna nimmst oder eine mobile Sauna gebucht hast. Hier ist eine - bevorzugt leise geführte Unterhaltung - problemlos möglich.

Es wird als sehr unhöflich angesehen, die Sauna während dem Aufguss zu verlassen. Während diesem Vorgang spüren die Anwesenden eine stärkere Hitze. Wenn Du nun aus dem Raum hinaus gehen willst und dazu die Tür öffnest, veränderst Du das Klima im Raum. Die Wirkung des Aufgusses geht verloren. Fühlst Du Dich nicht wohl und leidest plötzlich etwa an Kreislaufproblemen, ist es natürlich immer möglich, die hinauszugehen. In diesem Fall kannst Du unbesorgt auch während dem Aufguss den Raum verlassen.

Wenn Du die Sauna verlässt, schließe immer die Tür hinter dir. Nur bei geschlossener Tür bleibt die in einer Sauna gewünschte, hohe Temperatur erhalten. Wenn Du keine bösen Blicke von den anderen Saunagängern ernten willst, solltest Du auf keinen Fall die Tür offenlassen. Dieser Punkt solltest Du auch beachten, wenn Du eine mobile Sauna gebucht hast oder eine eigene Sauna in Deinem Haus Dein eigen nennst, da eine offene Saunatür nicht nur gegenüber den anderen Anwesenden unhöflich ist und deshalb zu den Sauna-Sünden zählt, sondern weil es auch Energieverschwendung ist.

Bevor Du nach dem Saunagang ins erfrischende Tauchbecken eintauchst, solltest Du dich kurz abduschen. Manche Saunagänger springen zur Abkühlung direkt in das kalte Wasser. Das ist aber ein absolutes Tabu in einer öffentlichen Sauna. Auch Du möchtest ja nicht im Schweiß der anderen Gäste baden. Das Abduschen vor dem Tauchbad hat aber auch einen gesundheitlichen Aspekt: Durch den schlagartigen Temperaturwechsel erleidet der Körper einen Schock, den Du mit einer Dusche verhindern kannst.